937: | erste Erwähnung Kirchberg eines Königshofes der OTTONEN bei Jena, er befand sich auf dem größten Plateau des Hausberges ca. 250m westlich vom heutigen Fuchsturm |
ab 1100: | Entstehung einer „neuen“ Burg Kirchberg, deren Bergfried erhalten blieb, der „Fuchsturm“ |
1304: | Erstürmung und teilweise Zerstörung der Burgen auf dem Hausberg in der Walpurgisnacht 1304 durch Erfurter, Nordhausener und Jenaer Bürger mit Unterstützung des Landgrafen von Thüringen |
1584: | Herzog Johann von Sachsen-Weimar lässt den Fuchsturm inspizieren und ausbessern |
1784: | der Physiker und Astronom Prof. Ernst Basilius Wiedeburg macht den Turm erstmals wieder zugänglich und errichtete eine Turmstube |
ca. 1800: | die Aufbauten sind durch Wind und Wetter bereits wieder zerfallen |
1836: | die Gemeinde Ziegenhain lässt im Turm eine Wendeltreppe und im Turm eine Turmstube mit 6 Fenster bauen; das Schankrecht in der Turmstube des Turmes wird erteilt |
1861: | eine Gruppe Jenaer Bürger pachtet den „Fuchsturm“ von der Gemeinde Ziegenhain und gründet die Fuchsturm-Gesellschaft |
1868 | am 25. Juni wurde das von Fuchstürmlern erbaute Fuchsturmhaus eingeweiht |
1874: | 1. Erweiterung des Fuchsturmhauses |
1878: | 2. Erweiterung des Fuchsturmhauses |
1896: | 3. Erweiterung des Fuchsturmhauses |
1902: | Beginn des Erwerbs von Grundstücken der ehemaligen Hausbergburgen |
1905: | am 27. September schlägt der Blitz in den Turm ein, er brennt völlig aus |
1906: | am 22. September Einweihung einer neuen Treppe und Turmhaube, welche die Gemeinde Ziegenhain mit finanzieller Unterstützung der Fuchsturm-Gesellschaft errichten ließ |
1913: | am 20. Juni geht der „Turm“ in das Eigentum der Stadt Jena über, die Fuchsturm-Gesellschaft bleibt Pächter |
1925: | 1. umfassende Sanierung des Turms und seines Untergrundes; 4. Erweiterung des Fuchsturmhauses |
1932: | am 30. Januar wird ein „Turm- Pflegevertrag“ zwischen der Stadt Jena und der Fuchsturm-gesellschaft geschlossen, dieser Vertrag gilt noch heute |
1944: | im Juni Abbruch der Turmhaube aus militärischen Gründen und Versuche ihn mit Fichten zu tarnen,Burgvogt (Fuchsturm-Wirt) Willi Lemser und der Fuchstürmler Dr. Otto Wagner schlossen sich im Turm ein und verhindern somit die vorbereitete Sprengung |
1951: | wiederrechtliche Enteignung der Fuchsturm-Gesellschaft |
1955: | am 2. Juli Einweihung eines Schutzaufbaues über der Wendeltreppe des „Turmes“ mit einer provisorischen Aussichtsplattform, erbaut von den Fuchstürmlern mit materieller Hilfe der Stadt Jena |
1958: | von März bis August Bau der bis heute bestehenden Turmstube durch Fuchsturm-Mitglieder |
1965/66: | Bau der Fuchsturm-Klause in Eigenleistung der Fuchstürmler |
1990: | Antrag auf Rückführung des Eigentums der Fuchsturm-Gesellschaft |
1994: | der Rechtsstreit auf Rückführung ist noch nicht entschieden, die Gesellschaft kauft ihr Eigentum zurück |
1997: | umfassende Sanierung des Fuchsturmhauses durch die Fuchsturm-Gesellschaft |
1998: | Rückgabe des 1951 wiederrechtlich enteigneten Besitzes an die Fuchsturm-Gesellschaft |
2006: | Sanierungsarbeiten am Turm, da Fundamentbewegungen zu Rissen am Turm führten, neue Dacheindeckung |
2007: | Fertigstellung der Turmsanierung, finanziert durch Mittel der Stadt Jena sowie Spenden von Fuchstürmlern und Bürgern der Stadt Jena |
2009: | neue Turmhaubenfenster wurden eingebaut, finanziert durch die Stadt Jena sowie Spenden der Fuchsturm-Gesellschaft u. Jenaer Bürger |
2010: | im November – Sanierungsarbeiten im Innenbereich der Gaststätte, Thomas Moenke ist neuer „Burgvogt“- Wirt der Gaststätte-Fuchsturm, 3 Gästezimmer entstehen |
2017: | Hangsicherung & Erneuerung der Zufahrtsstraße durch Fuchstürmler & Sponsoren und Bürgern von Jena |
2018: | Planung eines größeren Parkplatzes |